Wurmkuren, aber wie?Bei vielen Züchtern und Hundebesitzern ist es zur Gewohnheit geworden, Welpen alle 14 Tage und erwachsene Tiere bis zu vier mal im Jahr zu entwurmen. Wurmkuren sind Gifte, die nicht nur von Würmern aufgenommen werden, sondern auch vom Hund. In der Mehrzahl sind es neurotoxische Stoffe, die bei Würmern zu Lähmungen führen, damit sie über den Stuhlgang ausgeschieden werden. Die Hersteller solcher Mittel behaupten zwar, die sind für Hund oder Katze nicht schädlich, was zu bezweifeln ist, denn die meisten dieser Stoffe sind geeignet, Nervenschäden auch beim Wirtstier zu verursachen, ganz besonders bei regelmäßiger Gabe. Zudem schwächen sie das Immunsystem. Es ist klar, dass Parasiten wie Würmer nicht in den Darm eines Hundes oder einer Katze gehören. Wenn ein Befund da ist (Kotuntersuchung im Labor), dann sollte man derartige Mittel gezielt nutzen aber nicht regelmäßig oder prophylaktisch und schon gar nicht, um auf kurzem Wege sein Gewissen zu beruhigen. Übrigens: die meisten Wurmkuren sind teurer als die Kotuntersuchung im Labor. Chemische Wurmkuren wirken im Darm wie Antibiotika und es kommt zu massiven Schäden in der Darmflora. Einmal damit begonnen, wird der Darm immer anfälliger für weitere Wurminfektionen. Sie sind extrem schädlich und sind Grundlage für andere Erkrankungen und Infektionen. Das Immunsystem wird damit geschädigt und für einen Welpen ist dieser Kontakt mit Wurmeiern notwendig, um ein funktionierendes Immunsystem zu bekommen. |